Liederbuch des FZAS

pic_liederbuchDieses virtuelle, aus dem Jahr 1914 stammende „Liederbuch des Freimaurerbunds ‚Zur aufgehenden Sonne'“ (kurz F.Z.A.S.) soll als Dokumentation des reichen, aber leider immer mehr in Vergessenheit geratenden, freimaurerischen Liedguts dienen.

Der F.Z.A.S. war ein singender Männerbund. Frohsinn und Geselligkeit fanden neben den freimaurerischen Arbeiten breiten Raum.

Leider wird heute in Gesellschaft eher seltener gesungen, häufig auf die „Konserve“ von Tonband, Schallplatte, CD-Player oder neuerdings auch auf Computer zurückgegriffen.

Manche Texte des 1914 erschienenen Liederbuchs des F.Z.A.S. mögen heute nicht mehr so recht zum Zeitgeist passen. Bei manchen haben wir auch überlegt, ob man sie heute noch wiedergeben kann, ohne dass sie mangels Zeitkontext zu Irritationen führen. Man muss sich vor Augen halten, dass die Auswahl der Lieder zur Kaiserzeit und vor dem 1. Weltkrieg von damals durchaus sehr fortschrittlich denkenden Männern vorgenommen wurde.

Wir haben uns entschlossen, das vollständige Liederbuch hier nachbilden, weil es auch ein Dokument der freigeistigen Reform-Freimaurerei ist, der Männer wie Kurt Tucholsky und  Carl von Ossietzki angehörten.

Jedem Lied ist auch eine MP3-Sound-Datei angefügt, um die dazu gehörende Melodie auch anhören zu können. Da ich aus technischen Gründen diese aus dem Midi-Format ins MP3-Format wandeln musste, ist die Qualität teilweise leider etwas eingeschränkt.

Die Lieder sind alphabetisch nach dem Liedtitel sortiert. Die Ziffer am Ende eines jeden Liedtitels entspricht der Liednummer im Liederbuch. Mit einem Asterisk (*) nach der Liednummer gekennzeichnete Melodien fanden meinen besonderen Gefallen, sodass ich sie auf diese Weise empfehlen möchte.


Das Liederbuch als PDF-Dokument zum Herunterladen:
Liederbuch des FZAS 1914


Allen Sangesfreudigen, ob Brüder, Schwestern oder „Profanen“, nun aber viel Freude, getreu dem bekannten Motto:

Wo man singt, da lass dich nieder;
böse Menschen haben keine Lieder.

Viel Freude nun, bei maurerischer Musik wünscht

Kurt O. Wörl


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