Kettenspruch

Reichet Euch die Hände, Brüder! Fühlet Euch als Tempelhüter In der Menschheit heiligem Dom. Von den Ältesten der Sterne, In der Zukunft fernste Ferne Fließt durch diesen Ring der Strom. Aus der Erde quellend’Leben Wollen wir zur Sonne heben, Nicht zu unserem eigenen Ruhm. Wie wir stehen in der Kette, Lasst uns kämpfen um die Wette Für ein freies Menschentum. Br∴ Dr. Georg Manes, Hamburg

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Wille schafft Wege

Der Wille schafft Wege durch turmhohe Wellen von Dummheit und Hass des Menschengeschlechts. Wir bauen der leidenden Menschheit den hellen Urtempel der Wahrheit, der Liebe, des Rechts! unbekannt

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Kneipe wird zum Tempel

Wo der Sprache Goldgehalt trägt des echten Geistes Stempel, wandelt Raum sich und Gehalt und die Kneipe wird zum Tempel. unbekannt

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Kerzensprüche zur Wintersonnenwende

Sonnenwende! Weihenacht! Neu zu frohem Erkennen erwacht, was im Dunkel der Nacht sich verlor. Leuchte der Weisheit, flamme empor! Sonnenwende! Weihenacht! Wie die Sonne in siegender Macht Mächte der Finsternis niederzwingt, Stärke im Schaffen das Werk vollbringt. Sonnenwende! Weihenacht! Kündest nahende Frühlingspracht, Wiedererwachen der starren Natur, knospende Schönheit in blühender Flur.  

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Kettenspruch zur Wintersonnenwende

Wende Sich, Sonne, dem Frühling entgegen! Leuchte uns allen die rechte Bahn. Leit‘ hin die Völker auf friedlichen Wegen, Führ uns zur Höhe der Menschheit hinan! Gib uns mit deinem Lichte die Stärke, Lass es die Quelle der Wahrheit uns sein! Edel, hilfreich und gut lass uns handeln, Allen Menschen ein Vorbild zu sein! Gib uns das Feuer edler Begeist’tung Zu schmieden die Kette für und für. Treue um Treue lasset uns halten, FZAS – sei unser Panier! Br∴ Wißmann, Biebrich am Rhein, 1921

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Tempelweihe

Vollendet ist der neue Tempel, Der Meister gab ihm würd’ge Weih‘, Dass er die Werkstatt freier Geister Und treuer Liebe Heimat sei. In seinem reich gezierten Räumen, Durchströmt von Farbenglanz und Licht, Ruft nun zu erstenmal der Hammer Die Brüder an die ernste Pflicht. So sei der Tempel eingesegnet Als freier Männer sich’rer Hort, Als ein Asyl bedrängter Herzen, Als Zuflucht für das freie Wort. Hier sollt ihr wirken, sollt ihr schaffen Im Dienste, dem ihr Euch geweiht, Ein Zeughaus sei’s für geist’ge Waffen Im Kampf um eine bess’re Zeit. unbekannt

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Mensch zu sein

Nicht mehr würde Furcht und Pein Unsere schönsten Freuden stehlen, Schlössen wir in uns’re Seelen Nur die Kinderweisheit ein, Den Beruf nicht zu verfehlen: Mensch zu sein! Theobald Nöthig

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Trag in das Volk der Wahrheit Licht

Trag in das Volk der Wahrheit Licht verbirg’s nicht scheu in dunkler Kammer. Und magst du’s nicht, und kannst du’s nicht, so wirf beiseite Schurz und Hammer. Br∴ Emil Rittershaus

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