Tempelweihe

Vollendet ist der neue Tempel,
Der Meister gab ihm würd’ge Weih‘,
Dass er die Werkstatt freier Geister
Und treuer Liebe Heimat sei.

In seinem reich gezierten Räumen,
Durchströmt von Farbenglanz und Licht,
Ruft nun zu erstenmal der Hammer
Die Brüder an die ernste Pflicht.

So sei der Tempel eingesegnet
Als freier Männer sich’rer Hort,
Als ein Asyl bedrängter Herzen,
Als Zuflucht für das freie Wort.

Hier sollt ihr wirken, sollt ihr schaffen
Im Dienste, dem ihr Euch geweiht,
Ein Zeughaus sei’s für geist’ge Waffen
Im Kampf um eine bess’re Zeit.

unbekannt

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