Wie hoch und fern sind unsre Ziele – 27

Melodie: „Wie groß ist des Allmächtgen Güte“
Text: Br.: R. Penzig

Wie hoch und fern sind unsre Ziele!
Noch hat’s ein jeder tief gespürt.
Den Drang zur Arbeit nicht zum Spiele
in unsre Mitte hat geführt.
Hier gilt’s das eigne Wohl vergessen.
Und treu zu dienen nur der Pflicht.
Der Maurer, der den Bau vermessen,
führt ihn empor auch bis zum Licht.

Der Menschheit Glieder neu zu einen,
die so getrennt durch manchen Zwist,
das ist das Ziel, von dem wir meinen,
dass einst es zu erringen ist.
Nicht Glaubensdünkel soll uns trennen,
nicht Rassen- oder Völkerstolz –
nein, Brüder wollen wir uns nennen,
geschnitzt aus gleichem, gutem Holz.

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