Auf Brüder des Bundes – 95

Melodie von Ambrosch I.
Text: Br.: Grüning

(Chor)
Auf, Brüder des Bundes, die Jahre veralten,
drum lasset uns heilig die Gegenwart halten!

(Solo)
Es lebe das Gute!

(Chor)
Wir stoßen an!

(Solo)
Es herrsche auf Erden!

(Chor)
In Ewigkeit!

(Solo)
Und was wir im Jahre uns bald nun entschwunden,
des Guten, ihr Brüder vereinet gefunden,
es leuchte uns weiter ein freundliches Licht,
und lösche in Freude, in Kummer uns nicht!

(Chor)
Und lösche in Freude, in Kummer uns nicht!

(Chor)
Auf, Brüder des Bundes, die Jahre veralten,
drum lasset uns heilig die Gegenwart halten!

(Solo)
Es lebe die Weisheit!

(Chor)
Wir stoßen an!

(Solo)
Sie herrsche auf Erden!

(Chor)
In Ewigkeit!

(Solo)
Der Weise geniesset die seligsten Tage;
er kennet den Kummer, verscheuchet die Klage.
Sie zeigt ihm die Wege zum Frieden, zum Glück,
und hält ihn, als Freundin, vor Torheit zurück.

(Chor)
Und hält ihn, als Freundin, vor Torheit zurück.

(Chor)
Auf, Brüder des Bundes, die Jahre veralten,
drum lasset uns heilig die Gegenwart halten!

(Solo)
Es lebe die Stärke!

(Chor)
Wir stoßen an!

(Solo)
Sie herrsche auf Erden!

(Chor)
In Ewigkeit!

(Solo)
Sie lehret uns, mutig die Leiden ertragen
und Kämpfe für Wahrheit und Rechttun zu wagen;
und bleibst du dem Guten nur immer getreu,
sie führt dich zum Siege, so schwer er auch sei!

(Chor)
Sie führt dich zum Siege, so schwer er auch sei!

(Chor)
Auf, Brüder des Bundes, die Jahre veralten,
drum lasset uns heilig die Gegenwart halten!

(Solo)
Es lebe das Schöne!

(Chor)
Wir stoßen an!

(Solo)
Es herrsche auf Erden!

(Chor)
In Ewigkeit!

(Solo)
Nach Schönem, ihr Brüder, lasst immer uns streben;
es heitert so freundlich das irdische Leben;
das Schöne, es ist ja dem Guten verwandt,
drum haben die Bessern es immer erkannt.

(Chor)
Drum haben die Bessern es immer erkannt.

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