In unsern heil’gen Hallen – 18 *

Musik: W. A. Mozart
Text: Umdichtung von Br. Max Voigt-Alp

In unsern heil’gen Hallen;
kennt man die Feindschaft nicht.
Und ist ein Mensch gefallen,
führt Liebe ihn zur Pflicht.
Als Bruder an des Bruders Arm
durchs Leben geht er ohne Harm
Nie schlägt des Schicksals ew’ge Welle
bis an des Maurers Tempelschwelle.
Hier fühlt er es ein Mensch zu sein,
der Weltgedanke hüllt ihn ein;
er will ein Mensch nur sein!

In unsern heil’gen Mauern,
wo Mensch den Menschen liebt,
kann Neid und Hass nicht lauern,
wenn man sich selbst nur gibt.
Allmenschheit lebt in Maurerbund,
umfängt das ganze Erdenrund,
die Welt und Menschheit zu versöhnen,
wenn hoch des Zeitgeists Lieder tönen.
Der Maurer fühlt es Mensch zu sein,
hüllt ihn des Tempels Schönheit ein;
er will ein Mensch nur sein!

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