Wehen des Geistes

Der Große Geist ist transzendent,
lässt sich nicht einfach Normen
und ist zugleich doch immanent
in allen Daseinsformen.

Der Inhaltsreichtum der Kultur
erhabner Glaubenslehren
sind letztlich doch Versuche nur,
den Großen Geist zu ehren.

Das Göttliche sich offenbart
als edles Menschentum.
Wer sich ein fühlend Herz bewahrt,
wird gute Werke tun.

Er wird auf seiner Lebensbahn
das Böse meiden müssen;
was man ihm Übles angetan
auch zu verzeihen wissen.

Der Gott im Menschen zu uns spricht:
„Ihr seid doch alle Brüder!
Schau deinem Nächsten ins Gesicht,
dort findest du mich wieder.“

Br∴ Emil Büker

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