Lasst uns das schlichte Erdenkleid – 57

Melodie: „Ach Herr, lass dein lieb Engelein“

Lasst uns das schlichte Erdenkleid
des Bruders nun für alle Zeit
still bergen in der Erden.
Dort wird der Leib ihn‘ Qual und Pein
in seinem letzten Kämmerlein
ruh’n bis zu neuem Werden.
Was war, was ist, das wird auch sein!
Verloren geht kein Stäubchen klein!
Der Geist ist’s, der lebendig macht,
er dringt auch durch die Grabesnacht
– O Lebensquell! Du steigst du sinkst,
doch immer hell durchdringst
du empor mit frischern Well.

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